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Staffellöschfahrzeug StLF 10/6

Das Staffellöschfahrzeug ist das jüngste Fahrzeug im Fuhrpark unserer Feuerwehr. Es dient vornehmlich zur Brandbekämpfung und zur Durchführung technischer Hilfeleistung kleineren Umfangs. Die feuerwehrtechnische Beladung ist für eine Gruppe ausgelegt.

Außenansicht des Fahrzeugs:

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linke Geräteräume:

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rechte Geräteräume:

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Heckansicht, Dachkasten sowie Innenraum:

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Fahrgestell:
Beim Fahrgestell handelt es sich um einen MAN vom Typ TGL 8.220 mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 8,8 Tonnen. Das Fahrzeug wird von einem 220 PS starken 4-Zylinder Dieselmotor angetrieben. Zur Entlastung des Fahrers ist das Fahrzeug mit einem automatisierten Schaltgetriebe ausgerüstet. Die sechsköpfige Mannschaft, bestehend aus Maschinisten, Gruppenführer und vier Feuerwehrdienstleistenden ist in der vom Fahrzeughersteller gefertigten Doppelkabine untergebracht.

Aufbau:
Der komplett aus GFK (glasfaserverstärkter Kunststoff) gefertigte Aufbau des Löschfahrzeuges stammt von der Firma Lentner aus Hohenlinden. Das Fahrzeug verfügt über einen 600 Liter fassenden Löschwassertank mit dem die Zeit bis zur Herstellung einer Wasserversorgung aus einem Hydranten überbrückt werden kann. Für Einsätze in der Nacht ist das Fahrzeug mit einem elektrisch und pneumatisch beweglichen Lichtmast mit 6 Xenonscheinwerfern ausgerüstet. Die Ausleuchtung im Nahbereich des Fahrzeugs erfolgt durch eine Umfeldbeleuchtung die in die Dachblenden des Aufbaus integriert ist. Damit sich die Feuerwehrmänner und -frauen bereits während der Anfahrt mit Atemschutzgeräten ausrüsten können sind in alle vier Sitzplätze im Mannschaftsraum Atemschutzgeräte integriert. Für die nötige blendfreie Beleuchtung sorgt hierbei eine LED Deckenbeleuchtung. Bei der Feuerlöschkreiselpumpe handelt es sich um eine FPN 10/10, die nach Norm 1.000 Liter Wasser bei 10 bar in der Minute fördert. Die tatsächliche Förderleistung liegt jedoch bei ca. 1.600 l/min. Sämtliche Funktionen im Aufbau und Fahrzeug werden mittels eines CAN-Bus Systems gesteuert.

Sondersignalanlage:
Die Sondersignalanlage ist wegen der besseren Warnwirkung vor allem am Tag komplett in LED-Technik ausgeführt. Auf dem Dach befindet sich ein Hänsch Blaulichtbalken vom Typ DBS 975 LED mit integrierten Arbeitsscheinwerfern. Unterhalb des Kühlergrills sind zwei Hänsch Frontblitzer vom Typ Sputnik nano angebracht. Am Fahrzeugheck befindet sich neben den in die Dachblende integrierten Blaulichtern auch eine Verkehrswarneinrichtung vom Hersteller Hänsch. Zur akustischen Warnung der anderen Verkehrsteilnehmer verfügt das Fahrzeug über eine Martinshornanlage mit vier Schallbechern.

Beladung:
Die Beladung des Fahrzeuges weist neben der nach Norm vorgegebenen Ausrüstungsgegenstände (Schläuche, Strahlrohre, Leitern, Werkzeug, usw.) weitere Materialien zur insbesondere zur technischen Hilfeleistung auf. So sind ein Türöffnungssatz, ein Gerätesatz Verkehrsunfall, ein Umweltschadenssatz verladen. Zur Sicherung der Einsatzkräfte bei Arbeiten in großer Höhe zählt auch ein Gerätesatz Absturzsicherung zur Beladung des Fahrzeuges. Zur Verkehrsabsicherung werden neben Warndreiecken, Verkehrsleitkegeln und Euroblitz-Lampen auch Turboflare Warnleuchten eingesetzt. Die sonst zur Standardbeladung gehörende Kübelspritze wurde durch ein High-Cafs Schaumlöschgerät ersetzt. Die Stromversorgung an der Einsatzstelle übernimmt ein 8 kVA Stromerzeuger. Damit sich die Feuerwehrleute an der Einsatzstelle von groben Verschmutzungen reinigen können ist auch ein Hygienebord bestehend aus Druckluft- und Wasseranschluss mit Seifen- und Papiertuchspender verbaut.

Ausrückeordnung:
Das Staffellöschfahrzeug rückt bei Brandeinsätzen als erstes Fahrzeug vom Feuerwehrhaus aus. Bei technischen Hilfeleistungen steht das Fahrzeug an zweiter Stelle der Ausrückeordnung. Wird nur das Staffellöschfahrzeug alarmiert, fährt in der Regel auch das Mehrzweckfahrzeug die Einsatzstelle um an, damit eine komplette Gruppe (9 Mann) vor Ort ist.


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